Der Perfekte Hundespaziergang: Tipps, rechtliche Aspekte und Was Sie über das Spazierengehen mit Hunden aus dem Tierheim wissen sollten

Das Spazierengehen mit dem Hund ist nicht nur eine tägliche Pflicht, sondern auch eine angenehme Aktivität für Sie und Ihren.

Das Spazierengehen mit dem Hund ist nicht nur eine tägliche Pflicht, sondern auch eine angenehme Aktivität für Sie und Ihren Hund. Doch was wie eine einfache Aufgabe aussieht, wirft viele Fragen auf – von der ersten Spaziergang mit einem Welpen bis hin zu den rechtlichen Bestimmungen beim Spazierengehen mit Hunden in öffentlichen Bereichen. Was Sie für den perfekten Hundespaziergang wissen müssen, inklusive zusätzlicher Tipps und rechtlicher Überlegungen.

Spaziergang mit Ihrem Welpen: Wann sollten Sie den ersten Spaziergang machen?

Wenn ein Welpe in Ihr Zuhause kommt, besonders wenn es Ihr erster Hund ist, sind Sie wahrscheinlich sehr gespannt darauf, ihn sofort auf einen Spaziergang mitzunehmen. Sie möchten ihm die Welt zeigen und gemeinsam die Umgebung entdecken. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass der Welpe richtig geimpft ist, bevor Sie längere Spaziergänge unternehmen. Dies schützt ihn vor Krankheiten, die er durch andere Hunde oder die Umgebung aufnehmen könnte.

Impfpläne variieren, aber normalerweise gibt es drei Arten:

  • Früher Impfplan: Beinhaltet drei Impfungen im Alter von 6-8 Wochen, 10-12 Wochen und 16 Wochen.
  • Standard-Impfplan: Beinhaltet zwei Impfungen im Alter von 9-10 Wochen und 12-14 Wochen.
  • Später Impfplan: Beinhaltet zwei Impfungen im Alter von 12 Wochen und 14-16 Wochen.

Nach der letzten Impfung sollten Sie mindestens zwei Wochen warten, bevor Sie mit Ihrem Welpen einen längeren Spaziergang machen. Normalerweise können Sie mit Ihrem Welpen im Alter von 17-18 Wochen auf einen richtigen Spaziergang gehen, abhängig vom gewählten Impfplan.

Achten Sie darauf, den Welpen nicht zu überfordern und geben Sie ihm die Möglichkeit, sich zu erholen. Ebenso wichtig ist es, sicherzustellen, dass der Welpe in den ersten Monaten korrekt sozialisiert wird, damit er sich an so viele verschiedene Umwelteinflüsse und Geräusche wie möglich gewöhnt und später keine Ängste entwickelt.

Spaziergänge im Wald vs. in der Stadt: Grundlegende Regeln

Wenn Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen, sollten Sie zwei wichtige Regeln im Kopf behalten:

  1. Gesetzliche Vorschrift: „Es ist verboten, Hunde ohne Kontrolle und ohne Identifikationsmarke des Besitzers oder Halters frei laufen zu lassen.“
  2. Strafen: Wer die üblichen Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit einem Hund nicht beachtet, kann mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe rechnen.

Das bedeutet, dass es grundsätzlich erlaubt ist, den Hund ohne Leine und ohne Maulkorb in der Öffentlichkeit zu führen, solange Sie die volle Kontrolle über den Hund haben. Sie müssen selbst einschätzen, ob Ihre Beziehung zu Ihrem Hund es Ihnen ermöglicht, ihn in jeder Situation zu stoppen, da Sie als Besitzer vollständig für das Verhalten des Hundes verantwortlich sind.

Es gibt jedoch Ausnahmen:

  • Wenn Sie einen Hund einer als aggressiv eingestuften Rasse besitzen (prüfen Sie die vollständige Liste der Rassen), muss dieser an der Leine geführt werden.
  • In bestimmten Bereichen, wie öffentlichen Verkehrsmitteln oder Wäldern, ist die Leinenpflicht vorgeschrieben.

Im Wald müssen Sie Ihren Hund an der Leine führen, da die Waldgesetze das Freilaufenlassen von Hunden explizit verbieten. Das Waldgesetz besagt, dass es „verboten ist, Hunde im Wald frei laufen zu lassen, außer bei Jagdaktivitäten“, und bei Verstößen drohen Bußgelder oder Strafen.

Selbst wenn der Wald nach einem idealen Ort für das Freilaufen des Hundes aussieht, sollten Sie Ihren Hund dort an der Leine oder einer langen Leine führen. Denken Sie daran, dass der Wald ein Rückzugsort für Wildtiere wie Rehe, Wildschweine und Hasen ist. Ein freilaufender Hund könnte diese Tiere stören oder sogar jagen, was zu gefährlichen Begegnungen führen kann.

Spaziergang mit einem Hund aus dem Tierheim: Wichtige Punkte

Wenn Sie keinen eigenen Hund haben oder Hunden in Not helfen möchten, ist es eine gute Idee, sich in einem Tierheim als Freiwilliger zu engagieren, um die Hunde dort auszuführen. Spaziergänge mit Tierheimhunden unterliegen denselben Regeln wie Spaziergänge mit eigenen Hunden (es sei denn, das Tierheim hat eigene Bestimmungen), aber es bringt zusätzliche Verantwortung mit sich. Schließlich kennen Sie den Hund, den Sie spazieren führen, nicht so gut wie Ihren eigenen Hund.

Tierheimhunde können traumatische Erfahrungen gemacht haben oder besondere Bedürfnisse haben, also gehen Sie immer vorsichtig vor und lassen Sie den Hund niemals von der Leine. Achten Sie darauf, die Richtlinien des Tierheims zu befolgen, um sowohl den Hund als auch andere Menschen zu schützen.

So machen Sie das Beste aus Ihrem Hundespaziergang

Hier sind einige Tipps, um Ihre Spaziergänge abwechslungsreicher und angenehmer zu gestalten:

  1. Wechseln Sie regelmäßig die Route: Halten Sie Ihren Hund geistig angeregt, indem Sie neue Gegenden, Parks oder Wanderwege erkunden. Neue Eindrücke und Gerüche fördern seine Sinne.
  2. Spielen Sie zwischendurch: Wenn möglich, lassen Sie Ihren Hund in sicheren Bereichen von der Leine, damit er spielen kann und mit anderen Hunden interagiert.
  3. Nutzen Sie die Gelegenheit für Training: Verwenden Sie Spaziergänge, um Befehle wie „Sitz“, „Bleib“ oder „Komm“ zu üben. Oder führen Sie neue Tricks ein, die Ihr Hund lernen kann.
  4. Achten Sie auf Wetterbedingungen: Vermeiden Sie Spaziergänge bei extremer Hitze, da Hunde schnell überhitzen können. Nehmen Sie immer Wasser für Sie und Ihren Hund mit, vor allem bei längeren Spaziergängen.
  5. Das richtige Zubehör: Verwenden Sie eine bequeme Leine, ein gut sitzendes Geschirr und passende Schuhe für Ihren Spaziergang. Wenn Sie in unwegsamem Gelände unterwegs sind, ist eine lange Leine von Vorteil.

Empfohlene Produkte für den perfekten Hundespaziergang

Um Ihre Spaziergänge komfortabler und sicherer zu gestalten, hier einige nützliche Produkte:

1. Hundegeschirre und Leinen

Ein gutes Geschirr sorgt für besseren Komfort und Kontrolle.

  • Ruffwear Front Range Hundegeschirr: Komfortabel und langlebig, ideal für tägliche Spaziergänge. Erhältlich bei Amazon.de und Fressnapf.
  • Tuff Mutt Hands-Free Hundeleine: Ideal für aktive Spaziergänger, die Freiheit beim Gehen suchen, aber dennoch ihren Hund sicher führen wollen. Erhältlich bei Amazon.de.

2. Hundespaziergang-Schuhe

Schützen Sie Ihre Füße bei längeren Spaziergängen, besonders auf unebenem Terrain.

  • Merrell Moab 2 Wanderschuhe: Bieten exzellenten Komfort und Unterstützung für lange Spaziergänge. Erhältlich bei Amazon.de.
  • Columbia Redmond Waterproof Wanderschuhe: Robuste, wasserdichte Schuhe für Wanderungen und Spaziergänge. Erhältlich bei Amazon.de.

3. Tragbare Wasserflaschen für Hunde

Halten Sie Ihren Hund während des Spaziergangs hydratisiert.

  • Ruffwear Quencher Bowl: Eine faltbare, tragbare Hundeschüssel, die ideal für Spaziergänge ist. Erhältlich bei Chewy.de und Amazon.de.
  • H2O4K9 Hundewasserflasche: Eine innovative Flasche mit eingebautem Napf – perfekt für Spaziergänge und Wanderungen. Erhältlich bei Amazon.de.

4. Training Leckerlis

Belohnen Sie Ihren Hund für gutes Verhalten während der Spaziergänge.

  • Zuke’s Mini Naturals: Kleine, weiche Leckerlis, die einfach mitzunehmen sind und ideal als Belohnung dienen. Erhältlich bei Chewy.de und Amazon.de.
  • Wellness Soft Puppy Bites: Perfekt für das Training und die Sozialisierung Ihres Welpen während Spaziergängen. Erhältlich bei Amazon.de.

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